Journalist und Autor

Alexander Oetker: Die schöne Leichtigkeit des Seins

Stand

Von Autor/in Claudia Deeg

Was Miesepeter vom Süden lernen können

Alexander Oetker ist faul. Das sagt er zumindest von sich selbst. Es kann aber eigentlich nicht stimmen, denn der 43 Jahre alte Berliner hat in nicht mal zehn Jahren fast vierzig Bücher geschrieben: Krimis, Liebesromane, Reiseführer, ein Kochbuch – und immer geht es irgendwie um den Süden. Da fühlt er sich wohl und schwärmt von gutem Essen, netten Menschen und dem Leben an sich. "Es kann so schön sein, das Leben", heißt sein neuestes Buch, in dem er erklärt, wie wir mit dem "Dolce-Vita-Prinzip" gesund und glücklich werden.

Mehr Optimismus, weniger Misstrauen

Oetker hat durch seine Arbeit als Journalist, Autor und Restaurant-Kritiker viele Menschen getroffen, die ihn beeindruckt haben in ihrer Zufriedenheit, in ihrer Fähigkeit, den Moment zu genießen. Sie lassen sich nicht so sehr von den Krisen der Welt und düsteren Nachrichten treiben wie wir Deutsche, findet er, sondern gehen trotz angespannter Weltlage oder persönlicher schlechter Aussichten gut und lange essen. Vielleicht ein Klischee, aber für Oetker das richtige Rezept gegen Einsamkeit. Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Süden seien außerdem viel ausgeprägter als in Deutschland.

Von Ost-Berlin nach Südeuropa

Beim Mauerfall war Oetker sieben Jahre alt. Endlich konnte seine Mutter, eine studierte Romanistin, mit ihm reisen. Ab nach Frankreich! Seitdem lässt ihn der Süden nicht mehr los. Oetker lebt wechselweise in Berlin, Brandenburg und am Atlantik nördlich von Bordeaux. Er schreibt vor allem Kriminalromane. In der Region "Nouvelle-Aquitaine" ist sein erster Kommissar zuhause: Luc Verlain. Außerdem schreibt er unter dem Pseudonym Yanis Kostas Zypern-Krimis und unter dem Namen Alex Lépic lässt er Fälle in Paris lösen von Kommissar Lacroix.

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