Die Stadt Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis) hat zur diesjährigen Wallfahrt am 15.Juni Papst Leo XIV. eingeladen. In einem Brief gratulierten Bürgermeister Meikel Dörr (parteilos) und Pater Josef Bregula persönlich dem kürzlich gewählten Papst zu seiner Ernennung. Gleichzeitig erinnerten sie an die persönliche Verbindung zur Stadt, denn: Papst Leo XIV., früher Kardinal Robert Prevost, war schon einmal da:
Wir haben Papst Leo XIV. zu seiner Wahl gratuliert und ihn eingeladen, noch einmal nach Walldürn zu kommen. Er war 2004 als Priester hier – ein Besuch als Papst wäre für unsere Stadt etwas Besonderes.
Walldürn: 2004 leitete Prevost das Hochamt - jetzt ist er Papst
Die Wallfahrt ist ein wichtiger Bestandteil des religiösen Lebens in Walldürn. Deutschlandweit pilgern deswegen jährlich hunderte Gläubige nach Walldürn. Auch der frühere Kardinal Robert Prevost. 2004 zelebrierte er das "Fronleichnam-Hochamt" in der Wallfahrtsbasilika in Walldürn. Bei seinem Besuch hatte sich der heutige Papst in das Goldene Buch der Stadt eingetragen.

Wallfahrt zum "Heiligen Blut“ in Walldürn: Warum sie so besonders ist
Die Wallfahrt ist seit mehreren hundert Jahren Tradition in Walldürn. Sie erinnert jährlich an das "Blutwunder von Walldürn" aus dem 14. Jahrhundert. Dabei soll ein Priester bei einer Eucharistiefeier einen Kelch umgestoßen haben. Der Wein verteilte sich auf dem Tuch des Altars. Er zeichnete elf einzelne Bilder des gekreuzigten Jesus mit Dornenkrone. Das Tuch existiert noch heute und wird in einem Schrein zu den Feierlichkeiten der Wallfahrt gezeigt.
Jetzt hofft die Stadt Walldürn auf eine Antwort und einen Besuch des Heiligen Vaters. Bis dahin laufen die Vorbereitungen für die Wallfahrt weiter.