Der "Terminator"-Schauspieler hat extra für den Song seinen berühmtesten Satz neu eingesprochen – "I'll be back."
Wie es dazu kam und welche Tiere sich auf einer Gartenparty von Arnold Schwarzenegger tummeln, hat uns Alec Völkel, auch bekannt als "Boss Burns" im Interview erzählt.
SWR1: Wie habt ihr Arnold Schwarzengger kennengelernt?
Alec Völkel ("Boss Burns"): [...] Wir haben uns vor drei Jahren kennengelernt. Arnold ist seit seiner Zeit als Gouverneur von Kalifornien sehr stark im Klimaschutz engagiert und in dem Rahmen haben wir uns auf einem großen Charity-Event für das Klima kennengelernt. Dort durften wir spielen, und dann hat er uns immer wieder eingeladen, weil es ihm, glaube ich, gut gefallen hat.
Am Ende kam die Einladung, bei ihm zu Hause bei seinem privaten Oktoberfest und seiner Pokernacht, wo auch viel Geld fürs Klima gesammelt wird, tatsächlich live zu spielen. So sind wir uns über die Jahre immer näher gekommen. Dann haben wir ihn einfach mal gefragt, ob er mit uns einen Song machen würde.
So kam Arnold auf den Song "I'll Be Back"
SWR1: Wie habt ihr ihn gefragt, ob er einen Song mit euch macht?
Völkel: Letzten Sommer hat Arnold in Berlin eine Ehrendoktorwürde von der Hertie School bekommen, und dort haben wir ihn einfach mal gefragt. Arnold, hast du schon mal Musik gemacht? Könntest du es dir vielleicht vorstellen, mit uns einen Song zu machen? Und er hat gesagt, ich kann mir alles vorstellen. Ihr müsst mal was schicken, und ich höre es mir gerne an. Das haben wir getan: Song geschrieben, rübergeschickt. Dann fand er den gut, dann ging es weiter.
I'll be back.
Irgendwann waren wir in LA, als wir bei seinem Gartenfest waren. Wir sind dort mit ihm ins Studio gegangen und er hat tatsächlich eine Viertelstunde in dem Studio für uns freigeräumt, dass wir mit ihm diesen Satz von ihm neu aufnehmen durften. Das war ein großer Ritterschlag für uns. Das ist irre. [...] Hätte mir am Anfang einer gesagt, dass ich irgendwann bei Arnold im Garten sitze und wir einen Song zusammen machen ... Wahnsinn!
Gartenparty beim "Terminator": Voller Tiere
SWR1: Wie wohnt der Terminator und Ex-Gouverneur von Kalifornien?
Völkel: Er wohnt ganz schön, der Garten ist groß, so viel darf ich verraten. Ein großer Garten, ein schönes Haus in den Hills von Hollywood, mit einem schönen Blick über die Stadt. Sehr beeindruckend, das hat er sich verdient.
Das ist sehr skurril, aber auch abgefahren.
Die Party war mit ungefähr 150 bis 200 Leuten, tolles Wetter, großer Garten, überall Tiere. Er ist ja sehr, sehr tierlieb. Er lebt mit einem Esel, einem Pony, einem Schwein und Hunden. Da war ein Krokodil, und da war ein riesiges Capybara, weil er auch noch im Animal Rescue Tierheim dort in L. A. engagiert ist. Großartig. Und dann sitzt du auf der Bühne und vor dir in der ersten Reihe sitzen Arnold Schwarzenegger, Danny DeVito, und gucken sich BossHoss an. Das ist sehr skurril, aber auch abgefahren.
SWR1: Der Satz "I'll be back" ist vom American Film Institute in einer Liste aus hundert der berühmtesten Filmzitate auf Platz 73 gewählt worden. Das ist schon wie ein Kulturerbe, oder?
Völkel: Das [...] gehört zu den bekanntesten Sätzen, die es gibt. Auch die Idee zu dem Song – was beschreibt Arnold in einem Satz? – das ist irgendwie "I'll be back". Da ist man einfach bei Arnold, sofort.
Das beschreibt ihn, seine Motivation, wie er auch zum Klimaschutz steht, wie er einen mitreißt und inspiriert. Das ist eine große, eine große Line, die für ihn einfach 100 Prozent auf den Kopf zutrifft.